Die Idee zu diesem Roman entstand, als der Autor Karl-Heinz Fleckenstein zusammen mit seiner Frau Louisa als Koordinator und Ausgräber des archäologischen Emmaus-Projektes ein Stück dieses im Laufe der Geschichte untergegangenen Ortes ans Tageslicht bringen durfte.
Die aufgefunden Skelette in den Grabanlagen nahmen in Fleckensteins Phantasie Fleisch und Blut an. Er gab ihnen Namen. Ihre ausgebuddelten Gebrauchsgegenstände wie Öllampen, Krüge oder Münzen ließen ihm den Alltag der Menschen vor 2000 Jahren erahnen. Was lag näher, als diese Gestalten in einer spannenden Story zu neuem Leben erstehen zu lassen? Dabei soll der Leser Zuschauer und Handelnder zugleich werden, indem er beispielsweise die orientalische Gastfreundschaft genießt und die mittelöstlichen Kochrezepte der Protagonisten ausprobiert. Er soll teilnehmen am Spannungsbogen des Geschehens bis in unsere moderne Zeit hinein, wo die junge, dynamische Mirjam Heshbon aus Jerusalem von einer Idee besessen ist, die sie trotz heftigem Gegenwind als einzige Araberin unter 47 Israelis verwirklicht. Zur gleichen Zeit heftet sich der deutsche Historiker Rudolf von Pierrebourg auf die Fersen seiner verblichenen Vorfahren. Die Spur weist eindeutig nach Israel …
ISBN-13 | Seitenanzahl | Veröffentlicht | Preis | Verlag |
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978-3-902536-09-9 | 634 | 2007 | € 22,90 | Novum |
Rezensionen
„Sie haben Interesse an Archäologie, Geschichte des Nahen Ostens und an Kochrezepten? Dann ist dieser spannungsgeladene Roman richtig für Sie! Der Autor Karl-Heinz Fleckenstein, Theologe, Schriftsteller und Journalist, lebt seit 1981 mit seiner Familie in Jerusalem. Von 1993-2005 war er Koordinator des Projektes Emmaus-Nicopolis. Ein Projekt, das ihm die Impulse für sein Buch gab, in dem er die Akteure und Hauptfiguren über Jahrhunderte weg begleitet und die Spannung steigert. Leisten Sie dem Autor Gesellschaft bei seiner Reise in Vergangenheit und Zukunft. Es wird sich für Sie lohnen! Lesen – Mystik, Spannung und Kochrezepte!“
„Die Idee zu diesem Roman entstand, als Karl-Heinz Fleckenstein, promovierter Theologe und Schriftsteller, zusammen mit seiner Frau Louisa als Koordinator und Ausgräber des archäologischen Emmaus-Projektes ein Stück dieses verschwundenen Ortes ans Tageslicht bringen durfte. Der archäologische Befund deutet darauf hin, daß das im Sechstagekrieg 1967 verwüstete arabische Dorf Anwas im Westen Jerusalems dem biblischen Emmaus entspricht, wo Kleopas und sein Gefährte den Auferstandenen am Brotbrechen erkannten (Lukas 24,13).
Der Autor zappt uns durch Raum und Zeit mit Einblendungen von Ortsnamen und Kalenderdaten. Aus den biblischen Grundlagen und aus der historisch-politischen Sachinformation fließen spannende Abenteuer-, Kriegs- und Kriminalgeschichten, rührende Lovestories und erbauliche Glaubenserzählungen. Eingestreute Kochrezepte wollen den Leser animieren, sich aktiv auf die orientalische Gastfreundschaft einzulassen. (Ich fand die Rezepte anfangs originell, habe sie aber bald übersprungen, weil sie meinen Lesefluß hemmten. Ihre Angabe im Anhang hätte mir genügt).
Im Rollenspiel der vielen handelnden Personen wird die wechselvolle Geschichte des alten und des neuen Gottesvolkes bis zur unerträglichen politischen Widersprüchlichkeit des Heiligen Landes in der Gegenwart lebendig und gut nachvollziehbar.
Ich habe das Buch “verschlungen“. Die Erzählungen über Jesus und die autobiografphischen Anklänge des Romans haben mich am meisten berührt – immerhin verdanke ich auch der Reiseführung des Ehepaares Fleckenstein, daß meine Reise ins Heilige Land 2006 zur schönsten meines Lebens wurde. Die anderen phantasievollen Geschichten haben mich bereichert aber auch immer wieder provoziert: Was gilt jetzt wirklich? Was ist Befund, was These, Spekulation, Legende, Märchen? Ein Roman ist eben ein Roman und kein Sachbuch. Vielleicht kommt ein solches aus dem Hause Fleckenstein?“
„Faszination Emmaus! Karl-Heinz Fleckenstein hat mit seiner Frau Louisa jahrelang das Areal von Emmaus Nicopolis ausgegraben und sich intensiv mit jedem noch so kleinen Detail von Geschichte, Entdeckung, Erforschung des Ortes beschäftigt. Die Fülle des Materials hat er nun in einem Roman verarbeitet, der den weiten Bogen von der Zeit der Hasmonäer über die biblischen Emmausjünger bis hin zur abenteuerlichen Geschichte der Ausgrabungen spannt. Vor allem ist der Autor von der Botschaft der Emmaus-Erzählung erfüllt, von der eine ansteckende Kraft des Friedens ausgeht. Gewürzt ist der Roman mit traditionellen arabischen Kochrezepten.“
„Ausführlich und interessant geschrieben. Leicht und spannend zu lesen. Informativ und unterhaltend mit besten Hintergrundinformationen. Mit ganz fabelhaften Rezepten, eingestreut in eine spannende Handlung. Tolle Mischung von Realität und Fiktion. Eine gelungene Fortsetzung der bisherigen Bücher. Herzlichen Dank Karl-Heinz Fleckenstein“