Wer gehört zum Heiligen Land?
Friedensperspektiven aus biblischer Sicht
Zwei verfeindete Brudervölker streiten sich seit Jahrzehnten um ein und denselben Boden. Ein Territorialkonflikt um Auge um Auge, um Zahn um Zahn. Der Friedensprozess scheint endgültig gescheitert. Oder gibt es doch noch einen Weg zur Koexistenz und zum Dialog? Wo beide Völker sich voneinander getragen, geliebt und behütet wissen. Wobei der Krieg nicht das letzte Wort haben soll. Ist ein solcher Friede in Aussicht? Der Autor stellt aus der biblischen Perspektive die Frage: Wer gehört denn eigentlich zum Heiligen Land? Vielleicht lässt sich durch die Antwort der „gordische Knoten“ des gegenseitigen Misstrauens zwischen Israelis und Palästinensern durchschlagen, sodass berechtigte Hoffnungen einer neuen jüdischen und palästinensischen Generation für einen dauerhaften und gerechten Frieden im Heiligen Land geweckt werden können.
Autor: Karl-Heinz Fleckenstein
ISBN: 9783962293321
Romeon Verlag
116 Seiten
216 x153 mm
Preis: EUR 17,95
Warum ich dieses Buch geschrieben habe
Seit 40 Jahren lebe ich im Land der Bibel und habe dabei immer mehr die Überzeugung gewonnen, dass Krieg niemals ein geeignetes Mittel zur Wiederherstellung der Gerechtigkeit sein kann. Das gilt auch für den Israelischen-palästinensischen Konflikt. Ein Dauerbrand, der seit Jahrzehnten schwelt. Gleichzeitig brannte mir eine Frage unten den Nägeln: Gibt es noch einen Weg zur Koexistenz und zum Dialog der beiden Völker? Also befragte ich die Bibel nach brauchbaren Lösungsvorschlägen. Aber ist nicht die biblische Geschichte von Kriegen durchzogen? Gott erscheint auch als Kriegsherr. Und doch soll der Friede das letzte Wort haben, nicht der Krieg. Das bestätigt auch die Friedensvision des Buches Jesaja: „Er wird Recht schaffen zwischen den Nationen und viele Völker zurechtweisen. Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Lanzen zu Winzermessern. Sie erheben nicht das Schwert, Nation gegen Nation, und sie erlernen nicht mehr den Krieg“ (Jes 2,4). Friede entsteht aus biblischer Perspektive durch Beseitigung von Ungerechtigkeiten, Elend und Ausbeutung. Im Alten Testament stehen deswegen die Gebote Gottes im Vordergrund. Im Neuen Testament erfahren die Menschen im Kommen Jesu Christi, dass Gott sie liebt. Deshalb können sie Frieden mit sich und der Welt finden. Das gibt mir Zuversicht. Auch für das Heilige Land.
Karl-Heinz Fleckenstein